Martin Schössler

Stationen: Co-Founder / Managing Partner @CAUSA. Zuvor bei The EconomistFrost & Sullivan, sowie bei dem Bundesministerium für Wirtschaft (GTAI).

Expertise: Branchenübergreifende Wachstums- und Portfoliostrategien, Private-to-Public Sector, Strategische Kommunikation.

Bei CAUSA entwickeln wir gemeinsam Ihre Unternehmens- und Wachstumsstrategie weiter und positionieren Sie als Thought Leader im nationalen und internationalen Umfeld. Auf der Grundlage von maßgeschneiderten Surveys, Umfragen und datenbasierten Markt- und Stakeholder-Analysen beraten wir Ihr Unternehmen in Hinblick auf eine starke Marktpositionierung und authentische Markenbildung. Strategische Partnerschaften und Konsortien zur Erreichung von Wachstumszielen werden von uns angebahnt und begleitet.

Strategisches Mentoring für Vorstände, Geschäftsführer und Führungskräfte, Individuelle Executive Journey, Profilschärfung, Highlight- und Networkmeetings, Trust-Building, Must Reads, Coaching Jour Fixe, Executive Feedback.

Ausgehend von Ihrem Zielprofil erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen Ihre individuelle Executive Journey und begleiten Sie auf diesem kontinuierlichen Prozess zur Erreichung Ihrer Ziele. Wir schärfen und entwickeln Ihr internes sowie Ihr kunden-, markt-, wettbewerbs- und gemeinschaftsorientiertes Profil. Dazu erstellen wir Ihren persönlichen Journey-Kalender mit Highlight- und Network-Meetings, Trust-Building-Maßnahmen, Must Reads, Coaching Jour Fixe und 360* Executive Feedback.

Aktuelle Themen: „Kompendium Industrie 4.0: Wie digitale Plattformen die Wirtschaft verändern – und wie die Politik gestalten kann“ (2015, Hg.zus.m. Ansgar Baums, Ben Scott, vgl. Presse hierzu im Handelsblatt sowie The Economist, Download hier).

Essay (als Gastautor auf dem sehr lesenswerten Blog von Daniel Florian):

„Wie politisch müssen Technologie-Plattformen sein?“

Zwischen Vertretern des politischen Raums und Repräsentanten der neuen Technologiefirmen ist ein echter Wettbewerb um die Deutungshoheit aktueller und zukünftiger Trends entbrannt. Beide Seiten versuchen kontinuierlich, die besten Experten und Meinungsführer an sich zu binden, wobei direkte Einflußnahme nur selten ausgeübt wird – es ist vielmehr ein permanentes nudging.

Daran muss nichts falsch sein, und es ist begrüßenswert, wenn sich beide Seiten auf einen Wettbewerb der Ideen einlassen. Gerade die Vielzahl der eingebundenen Meinungsführer sorgt für mehr Transparenz, eine höhere Qualität der Debatte und einen allgemeinen Erkenntnisfortschritt. Gleichzeitig nimmt ein öffentlicher Prozess beide Seiten in die Pflicht – ein Trend, der sich bis in die Belegschaften und ihr gewandeltes Selbstverständnis hinein fortsetzt.

Denn ganz so einfach ist es nicht: im gleichen Maße, in dem neue Technologiefirmen heute von der öffentlichen Akzeptanz ihrer Lösungen profitieren, sind sie in eine veränderte Rolle geschlüpft. Durch die Nähe zur Lebenswelt ihrer Nutzer lassen sich die Dienstleistungen nicht mehr auf ihren technischen Aspekt reduzieren. Wer einmal so nahe an den Nutzer herangekommen ist, kann sich nicht mehr auf die reine Vermittler-Rolle reduzieren.

Survey „Industrie 4.0 im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik“ (2015, Download hier)

Policy / Industry ResearchFellow, „Future Urban Industries“ (2011-2012); „Die Zukunft der Innovation“ (2012-2013) @Stiftung Neue Verantwortung, Berlin.

Ausgewählte Veranstaltungen 2015-2016:

5. Deutsch-Chinesische Regierungskonsultationen in Jieyang 

Speaker: „Industrie 4.0. gestalten – die Herausforderungen für Industrie 4.0. in Deutschland“ (Im Kontext des neuen chinesischen Regierungsprogramms „China 2025“)

Debatte: Wie digitale Plattformen die deutsche Wirtschaft verändern
Industrie 4.0 steht nicht nur für den technologischen Wandel in Fabriken, sondern auch für die rasante Veränderung gesamter Marktstrukturen. Im Mittelpunkt: Die Entstehung digitaler Plattformen, die in Medien, Politik und Wirtschaft heftig diskutiert werden. Digitale Plattformen polarisieren: Sie werden entweder als monopolartige Zerstörer etablierter Branchen kritisiert oder als neuartige Innovations- und Wachstumstreiber überschwänglich gelobt.

ITS World Congress, Bordeaux

In a time where innovations can have a massive impact on our lives and society, companies will increasingly have to look beyond selling products. “Tech companies are already closer to people’s lives today than governments are,” said Martin Schössler, managing partner of CAUSA Consulting. “Regulators are overwhelmed by the speed with which technology advances.” Companies will have to step up to this new role.

Mobile World Congress, Barcelona

Panelist, NXP’s Urban Living Forum:

Tech/The Future schreibt hierzu: „Tech companies should be more aware of their new role as political actors, added Martin Schoessler, a political affairs consultant and co-founder of CAUSA Consulting. In many ways these companies are now closer to citizens than governments, having found their way into homes, cars and pockets. That role comes with responsibility, said Schoessler, they need to be inclusive.

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Ausgewählte Veranstaltungen und Publikationen 2013-2014

Yunus Social Business Accelerator

Speaker, Moderator: High Level Working Group (EU, UN, World Bank) Meeting, Yunus Social Business Week Albania

Berlin Innovation ConSensus

Mitglied der Expertengruppe „Bildung und Gesundheit“:http://goo.gl/ov9v0s

Die Mitwirkenden des Zukunfts-Gipfels: „Wir haben 34 führende Köpfe aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur zum Zukunfts-Gipfel nach Berlin geladen. Ob Blue Chip, Hidden Champion oder Startup Entrepreneur: Sie alle unterstützten uns mit ihrer Expertise bei der Formulierung der ConSensus-Charta für einen erfolgreichen und innovativen Wirtschaftsstandort sowie gesellschaftlichen Fortschritt in Deutschland.“

Strukturen durch Transparenz aufbrechen (evidence based collaboration): Verkrustete Strukturen in Bildung & Gesundheit müssen mit Transparenz durch digitale Nachverfolgbarkeit (Stichwort: e-Transparenz) aufgebrochen werden. Dazu muss das Bildungs- und Gesundheitssystem geöffnet, interdisziplinäre Ansätze in der Medizin verfolgt, Weiterbildung neu gedacht und Qualität präzise gemessen werden. Darin liegt die Chance, den Rückstand der beiden Bereiche im Digitalen aufzuholen.

Die verzahnte Infrastruktur für lebensbegleitendes Lernen: Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft müssen an einem Strang ziehen, um verzahnte und lebensbegleitende Lern-Infrastrukturen zu schaffen. Dazu muss der Austausch zwischen diesen drei Bereichen funktionieren (“Triple Helix”) & freie Lern- und Lehrmaterialien („OERs“) genutzt werden. Nur wenn beide Punkte verbunden werden, gibt es die Chance, Bildung innovativ zu gestalten.

Hintergrund: Chancen unserer Zeit

Was kommt nach dem Öl? Wie revolutioniert das Internet Bildung und Lernen? Was bedeutet Fortschritt heute? Was arbeiten all die Menschen, die durch Maschinen ersetzt werden? Wie funktioniert ein digitaler Markt, in dem die Güter nicht knapp sind? Wie sehen die Finanzinstitutionen der Zukunft aus? Wie motivieren wir die nächste Generation, diese Chancen mit Unternehmungsgeist und mit neuem Mut zur Utopie anzugehen?

Beiträge aus ganz Deutschland: Hier auf der Website war Deine Meinung gefragt: Wir suchten hier die größten Chancen, das Klima für Innovationen und unternehmerische Initiative nachhaltig zu verbessern sowie die innovativsten Projekte.

Brillante Köpfe aus verschiedensten Welten: Vordenker aus den unterschiedlichsten Kontexten (Großunternehmen, Mittelstand, StartUps, Kultur und Wissenschaft) erarbeiteten in einer nie dagewesenen Konstellation kluge, überraschende und konkrete Antworten. Sie einigten sich auf die 10 erfolgversprechendsten Chancen für den Fortschritt von morgen.

10 Chancen für und aus Deutschland: Das Ergebnis unserer Arbeit ist die “ConSensus-Charta”: Eine Liste der 10 bedeutsamsten Chancen, die wir Politik und Öffentlichkeit zum Abschluss des Gipfels vorgestellt haben. Passend dazu haben wir bereits existierende Projekte ausgewählt. Die Potentiale der ausgewählten Chancen und Projekte erläutern und vertiefen wir anschließend in einem ConSensus-Bericht.

Heinrich Boell-Stiftung: Ecosmart Urban Economy – die Regenerative Stadt III

Speaker und Moderator: Vortrag zu “Future Urban Industries: Stadtzukunft in Deutschland” sowie Moderation des Ecosmart Urban Economy Panels, u.a. mit Stefan Schurig, World Future Council; Ramona Pop, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus; Jan Michael Hess, ecosummit.com; Ulrich Petschow, Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung; Birthe Bruckhoff, Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH; Günter Schleiff, HHS Hegger Schleiff Architekten; Regina Sonntag, TU Braunschweig; Walter Oppermann, Volkswagen AG.

Audiomitschnitt des Vortrags: http://goo.gl/hijGS7 (ab Minute 43) sowie der Paneldiskussion: http://goo.gl/PWa0LC

http://www.boell.de/de/node/277660

Die Tagung widmete sich der Frage, wie die Wirtschaft in Städten „grüner“ werden kann bzw. welche Wirtschaft zu einer Regenerativen Stadt passt. „Ecosmart Urban Economy“  ist dabei eine Leitidee für ein städtisches Wirtschaftssystem, in dem mithilfe moderner Informationstechnologie Industrie- und Dienstleistungssektoren transformiert und integriert werden. Einerseits sollen die Unternehmen selbst ökologisch nachhaltiger werden, andererseits sollen sie Produkte und Dienstleistungen bereitstellen, die ein klimafreundlicheres, ressourcenschonendes Leben ermöglichen.

Über die Reihe: «Die regenerative Stadt» ist eine Serie von Tagungen (etwa drei pro Jahr) in verschiedenen Bundesländern, die durch den Austausch unter Kommunalpolitiker-/ innen und anderen Aktiven Umsetzungsstrategien voranbringen will. Die Ausrichtung ist prinzipiell bundesweit. Die Serie verbindet Tagungen mit Exkursionen. Sie schlägt die Brücke vom Konzept der regenerativen Stadt des World Future Council (WFC) zur Praxis und präsentiert europäische best practices ökologischer bzw. regenerativer Kommunalentwicklung. Die Idee der regenerativen Stadt wird aus der Perspektive kommunaler Praxis kritisch hinterfragt. Jede Tagung in dieser Reihe hat ein Intro zur regenerativen Stadt durch den WFC und steigt in eines der Schlüsselthemen regenerativer Stadt- und Gemeindeentwicklung ein.

BBUG – Baden-Badener Unternehmer Gesprächehttp://goo.gl/6C0MYd :

Leitung der Gesprächsgruppe „Open Innovation für die Deutsche Wirtschaft“

Zweimal im Jahr – im Frühjahr und im Herbst – finden die jeweils dreiwöchigen Baden-Badener Unternehmer Gespräche (BBUG) statt. In den Gesprächen geht es um ein tieferes Verständnis von den übergreifenden Zusammenhängen und den langfristig wirkenden, für alle Unternehmen – gleich welcher Branche –  strategisch relevanten Herausforderungen. Sie vermitteln Wissen auf höchstem Niveau, aber kein abprüfbares Lehrbuchwissen. Sie erweitern die Perspektiven und die Führungsfähigkeiten der Teilnehmer im Unternehmen und darüber hinaus.

Bei den BBUG ist der Name Programm: Im Zentrum steht das Gespräch – der direkte, persönliche Austausch mit etablierten Praktikern, profilierten Experten und herausragenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur, genauso wie der Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden untereinander.

Thirteenth Economic Koenigswinter Conference in Ditchley Park, Oxford UK

Mitglied der deutschen Delegation http://goo.gl/1hnwWU

‘A refocused bilateral Agenda: Reform in Europe, radical ambition in trade?’

Strategiepapiere und Grundlagentexte u.a. für:

48. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC):

http://goo.gl/CWpjYS  Paper: http://goo.gl/iJEbfH

MSC Booklet Paper „Banks not Tanks“; Grundlagentext für das Panel: “The Financial Crisis and its Implications for International Security”, mit u.a. Mario Monti, President of the Council of Ministers, Italian Republic, Rome; Josef Ackermann, former Chairman of the Management Board and the Group Executive Committee, Deutsche Bank AG, Frankfurt a.M.; Robert B. Zoellick, President, The World Bank Group, Washington, D.C.; Peer Steinbrück, Member of the German Bundestag, SPD Parliamentary Group; former Federal Minister of Finance, Berlin; George Soros, Chairman, Soros Fund Management LLC and Open Society Foundations, New York.

The International Institute for Strategic Studies (IISS): The way forward in defence acquisition: international cooperation and reform http://goo.gl/UQ0P0C

Both NATO and the European Union have launched initiatives to help their members maintain and enhance military capabilities during an era of defence cuts. European leaders have called for greater defence industrial cooperation as part of this. However, past collaboration in acquiring and supporting defence equipment has not always achieved best value for taxpayers, and has thrown up many problems. The meeting was part of a series of IISS events held with the support of the Public Diplomacy department of NATO. It was chaired by Alex Nicoll, IISS Director of Editorial.

The Manama Dialogue, Bahrain

Teilnahme als IISS Young Strategist http://goo.gl/JdzF7V

Each year, the IISS identifies 15-20 high-calibre individuals to participate as delegates in the annual Regional Security Summit, The Manama Dialogue. These nominees are from the next generation of strategists and exhibit great promise in government, academia and business. The Young Strategists take part in the policy debate at the Manama Dialogue and have additional activities, including separate meetings with some of the Ministerial delegations. Agenda und Hintergrund des aktuellen MD2013: http://goo.gl/r2W687

Stiftung Neue Verantwortung, Berlin

Speaker, Moderator und Co-Autor als Fellow im Rahmen des Think Tank – Projekts „Die Zukunft der Innovation. Designprinzipien für eine innovationsfähige Wirtschaft“ http://goo.gl/o4irRZ der Stiftung Neue Verantwortung, Berlin:

Hightech-Champion Deutschland – sind wir bereit für die Innovationen von morgen?

Wie können Unternehmen ihre Innovationsprozesse öffnen? Welche strategische Rolle spielen netzwerkbasierte Geschäftsmodelle? Wie steigert die Einbindung externer Wissenslieferanten das Innovationspotenzial im Unternehmen? „Hightech made in Germany“ ist eine Erfolgsgeschichte, an der sich viele aufstrebende Volkswirtschaften orientieren. Inzwischen haben auch Wettbewerber aus Asien Investitionen in Forschung und Innovation als Wettbewerbsvorteil erkannt. Sie setzen zunehmend auf den Export von Hightech-Produkten und schließen so im internationalen Wettbewerb auf. Das bekommen deutsche Unternehmen zunehmend zu spüren. Zudem scheint – ausgehend von den USA – eine hochgradig virulente, disruptive und wettbewerbliche  „Innovationskultur“ den Markterfolg zu bestimmen – wie beispielsweise die rasante globale Verbreitung von Smartphones mit ihren neuen Services zeigt. Geschäftsmodell-, Prozess- und Serviceinnovationen schaffen völlig neue Wertschöpfungsstrukturen und verändern das Kräfteverhältnis auf den Märkten.

In der Folge geraten klassische Hightech-Anbieter weiter unter Druck. Die deutsche Wirtschaft muss sich auf die neuen Entstehungsbedingungen von Innovation einstellen und ihre Innovationsfähigkeit nachhaltig sichern. Hier setzt das Projekt „Zukunft der Innovation. Design-Prinzipien für eine innovationsfähige Wirtschaft“ an und sucht nach zeitgemäßen Organisationsformen, die einen Zugang zur marktrelevantem Wissen und Erschließung neuer Geschäftsmodelle ermöglichen.

Die Krux mit dem win-win: Open Innovation in Pharma und Social Business

Open Innovation, Crowdsourcing, Customer-Co-Creation, und Design Thinking: Begriffe die nicht nur für gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel stehen, sondern auch für neue Formen und Wege von Wertschöpfung, Zusammenarbeit und Zukunftsgestaltung. Die deutsche Wirtschaft muss sich auf die neuen Entstehungsbedingungen von Innovation einstellen und ihre Innovationsfähigkeit nachhaltig sichern. Hier setzt das Projekt „Zukunft der Innovation. Design-Prinzipien für eine innovationsfähige Wirtschaft“ an und sucht nach zeitgemäßen Organisationsformen, die einen Zugang zu marktrelevantem Wissen und der Erschließung neuer Geschäftsmodelle ermöglichen. Wie können Unternehmen ihre Innovationsprozesse öffnen? Wie steigert die Einbindung externer Wissenslieferanten das Innovationspotenzial im Unternehmen? Welche aktuellen Rahmenbedingungen in Deutschland stärken die Innovationsfähigkeit, welche schränken eher ein?

Open Innovation – Welche Innovationspolitik brauchen wir in Deutschland?

Mit der Digitalisierung der Wirtschaft verkürzen sich die Produktinnovationszyklen rasant. Sicherte noch vor wenigen Jahren eine Innovation zum Teil über Jahrzehnte nachhaltige Geschäftsmodelle, befinden sich heutzutage nicht nur die Musikwirtschaft, sondern mit zunehmender Digitalisierung der Wertschöpfungsketten auch klassische Industrien wie der Automobilbau, die Energiewirtschaft oder die Fertigungsindustrie in einem „Dauerinnovationszustand“, um wettbewerbsfähig zu sein. Wir wollen mit Politik und Wirtschaft über Strategien und die erforderlichen Rahmenbedingungen sprechen, um die Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu erhalten und zu steigern. Hierfür werden wir die Ergebnisse einer Unternehmensumfrage zu Innovationen vorstellen und anhand folgender Leitfragen mit Ihnen diskutieren: Wie stellen sich Unternehmenden den neuen Herausforderungen? Können Konzepte wie „Open Innovation“ besser auf die neuen Entwicklungen reagieren und werden damit die klassischen Forschungs- und Entwicklungsabteilung überflüssig? Welche Anforderungen stellen sich an Mitarbeiter und an die Unternehmens- und Führungskultur, wenn Innovationen das unternehmerische Handeln bestimmen? Welche Rahmenbedingungen müssen verändert werden, damit sich neue (junge) innovative Firmen ansiedeln? Wird die politische Schwerpunktsetzung der Forschungs- und Innovationsförderung des Bundes den kurzen Innovationszyklen noch gerecht? Welche internationalen Vereinbarungen müssen getroffen werden, um etwa beim Datenschutz oder beim Urheberrecht Innovationen zu ermöglichen? Welche Bildungspolitik brauchen wir, um Unternehmergeist und Mut zur Innovation zu fördern?

Gibt es eine Blaupause für Innovationen?

Innovationen sind als beherrschendes Trendthema in der öffentlichen Diskussion zu einem entscheidenden Wachstumsfaktor erhoben worden. Für viele Unternehmen spielen eine zentrale und oftmals sogar existentielle Rolle. Dennoch sehen sich viele Akteure am Markt immer noch vor große Herausforderungen gestellt, wenn es darum geht, aus erfolgversprechenden Ideen Innovationen zu machen und diese erfolgreich, nachhaltig und gewinnbringend im Wettbewerb zu etablieren. Auf Impulse von außen, sogar von der eigenen Konkurrenz können sie heute nicht mehr verzichten. Offene Innovationsnetzwerke machen in Zukunft die aktive strategische Nutzung der Außenwelt zur Vergrößerung des Innovationspotentials notwendig. Schon heute überlagern daher hybride ad-hoc Netzwerke in vielen Organisationen die bestehende hierarchische Prozessorganisation. Dabei spielt die Suche nach den Kernkriterien und bestimmenden Faktoren eine große Rolle, wenn es um die Frage nach den Designprinzipien eines teiloffenen Innovationsprozesses geht. Das Forschungsteam ZDI wird diese Fragen mit der Innovationsexpertin Dr. Tatjana Samsonowa diskutieren, um der Projektaufgabenstellung, der Frage nach einem „blueprint for managed innovation“ näherzukommen. Sie ist als Leiterin des IPERF eine ausgewiesene Expertin für industrielle Innovationsstrategien.

Wie können wir die Zukunft der Innovation gestalten?

In Deutschland sieht man sich gerne als moderne Wissensgesellschaft, die Innovationen fördert. In der Außenperspektive zeigt sich aber auch eine wohlhabende, gut reglementierte Komfortzone, in der Bedenkenträgertum und Sicherheitsdenken das gesellschaftliche Klima bestimmen. Neues schaffen und damit Geld verdienen wird im „Land der Dichter und Denker“ nicht gewertschätzt. Das deutsche Bildungssystem, im internationalen Vergleich ohnehin bereits im „Stand-by“, vermittelt Wissen, aber kein schöpferisches Denken und unternehmerischen Handeln. Auch Wirtschaft und Politik haben sich mit arbeitsteiligen Organisationsstrukturen und eingespielten Geschäftsprozessen eingerichtet. Wesentliche Innovationen entstehen nur in Nischen. Mit dem Begriff Hidden Champions hat man aus der Not eine Tugend gemacht. Auch wenn die Konjunktur läuft – zumindest im EU-Vergleich – und wir gerade beinahe Vollbeschäftigung haben: Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit sind keine Selbstläufer! Die Energiewende macht sich nicht von alleine, Gründungen aus Deutschland sind seit Jahren rückläufig, Innovationen scheitern an Besitzständen und der Angst vor Veränderung. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten, Neues zu schaffen und sich selbst zu erneuern, muss in Deutschland wieder gelernt und gelebt werden – in Schule und Ausbildung, in Wirtschaft und Politik. Wie das gelingen kann, möchte das Team „Zukunft der Innovation“ der stiftung neue verantwortung über die in zehn Monaten erarbeiteten Design-Prinzipien für eine innovationsfähige Wirtschaft und Gesellschaft aufzeigen.  Was wir in Deutschland und Europa jetzt dafür tun müssen, wollen wir mit unseren Gästen diskutieren:

Speaker u.a.:

Dr. Christian Ehler, Mitglied des Europäischen Parlaments; Oliver Beste, Managing Partner, Founders Link (Berlin); Pascal Finette, Director, Office of the Chair, Mozilla (San Francisco); Prof. Dr. Reinhard Prügl, Inhaber des Lehrstuhls für Innovation, Technologie & Entrepreneurship am Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen; Dr. Tatjana Samsonowa, Leiterin, Institut für Research Performance Management (IPERF); Hans-Joachim Otto, Parlamentarischer Staatssekretär, BMWi;Dr. Peter Nagler, Evonik CIO und Vorstand in der Stiftung Evonik; Prof. Dr. Thomas Prefi, CEO, P3 Ingenieurgesellschaft; Gabriela Ender, Gründerin und Geschäftsführerin, Open Space-Online GmbH und Ashoka Fellow; Dr. Monika Lessl, Leiterin Alliance Management, Bayer Pharma AG Berlin; Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves, Professor für E-Governance & Innovation, Hertie School of Governance

Gemeinsame Publikationen 2012-2013

05.09.2013: Die Zukunft der Innovation – Design-Prinzipien für eine innovationsfähige Wirtschaft

Heute werden die Grenzen zwischen Innovation innerhalb von Unternehmen und komplexen, gesellschaftlichen Innovationen fließender. Unternehmerische Innovationsprozesse nutzen den Anspruch auf aktive Teilhabe der Endkunden, Produktinnovationen nehmen Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte, getrieben von der Notwendigkeit, in globalen Systemen zu denken. Gleichzeitig setzt ein wirtschaftliches Innovationsklima voraus, dass Innovation und Kreativität in der Gesellschaft verankert und von ihr akzeptiert werden. Mehr

12.08.2013: Open Innovation – Welche Innovationspolitik brauchen wir in Deutschland?

Fragen an Hans-Joachim Otto, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Mehr

01.07.2013: Thinking outside the box – aber mit System!

Das Projekt „Zukunft der Innovation“ der stiftung neue verantwortung hat das Ziel, Designprinzipien für eine innovationsfähige deutsche Wirtschaft zu definieren. Im Rahmen einer Führungskräfteumfrage wurden Erfolgsfaktoren für die Umsetzung von Open Innovation in Unternehmen identifiziert. Mehr

01.03.2013: Wie Open muss Innovation sein?

Open Innovation ist ein mächtiges Werkzeug für Unternehmen sowohl zur Erschließung neuer Ideenquellen als auch zur zielorientierteren Ideenauswahl und – umsetzung bis hin zur erfolgreich am Markt platzierten Innovation. Es wirkt komplementär zu etablierten Innovationsmechanismen und benötigt daher eine Einbettung in vorhandene Strukturen und Prozesse. Mehr

29.10.2012: Produktion, Industrie, Stadtzukunft, Wachstum. Wie können wir den Herausforderungen begegnen?

Attraktive städtische Standorte sind Nährboden für Ideen und Innovationen. Sie bieten die kreative Mischung, die es braucht, um Innovationen zu erdenken, zu entwickeln und umzusetzen. Hoch qualifizierte Arbeitskräfte, unternehmensnahe Dienstleistungen und Forschungsnetzwerke sind zentrale Wachstumsvoraussetzungen für die Industrien von morgen. Industrien, die den urbanen Kontext für ihre Entwicklung brauchen. Mehr

29.10.2012: „Grüne Fabrik“ statt grüne Wiese – warum die Industrie wieder näher an die Stadt rücken sollte

Deutsche Industrieunternehmen brauchen drei Dinge, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können: gute Mitarbeiter, Wissen und Innovationen. Und einen Raum, der genau diese Faktoren möglichst optimal miteinander verbindet. Dieser Raum ist die Stadt – sie ist Raum für Kreativität, Handel, Leben, Kultur. Doch ist sie auch der richtige Raum für Industriebetriebe? Mehr

Credo:

Keep your ties loose.
Keep yourself exposed to as many diverse sources of information as possible.
Make groups that range across hierarchies.

Kontakt:

Dr. Martin Schössler, Managing Partner

CAUSA Unternehmensberatung GmbH & Co. KG, Bierstadter Str. 3, 65189 Wiesbaden

T. +49611 450 3740 – 0

E. wiesbaden[at]causa-c.de

Direktkontakt per Webformular (auch ohne Login möglich):

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